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Neues Jahr. Neues Glück. Neue Vorsätze.

  • Autorenbild: jovankaruoss
    jovankaruoss
  • 19. Jan. 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Die Fitnessstudios leeren sich langsam wieder, Schoggi und Chips haben sich ihren Weg zurück in den Einkaufswagen gekämpft und die Augenringe lachen uns morgens im Spiegelbild wieder freudig entgegen.

Jedes Jahr starten viele hoffnungsvoll mit guten Vorsätzen ins neue Jahr. Mehr Sport, gesünder essen, früher ins Bett. Spätestens Anfang Februar haben achtzig Prozent ihre Neujahrsvorsätze über Bord geworfen.

Wieso haben wir jedes Jahr wieder das Bedürfnis, uns Vorsätze zu fassen?

Und wieso fällt es uns jedes Jahr so schwer, diese einzuhalten?

Dieses Jahr habe ich es mir einfach gemacht und bin ohne einen einzigen Neujahrsvorsatz ins Jahr gestartet. Doch bereits beim Neujahrsfrühstück kam die Ernüchterung. Ohne einen einzigen Vorsatz fühlte ich mich ein wenig einsam, orientierungslos und verloren.

Sich Zeit nehmen und sich Gedanken über mögliche Vorsätze machen und diese mit seinem Umfeld teilen kann ja auch verbinden und bereichern.

Neujahrsvorsätze sind immer auch mit Hoffnung verknüpft.

Die Hoffnung, mit drei Kilo weniger auf den Hüften glücklicher zu sein. Die Hoffnung, dass uns gesunde Ernährung und mehr Schlaf mit viel Energie schwungvoll durchs Leben gleiten lassen und wir mühelos alles erreichen.

Wieso trägt uns diese Hoffnung nicht für die nächsten zwölf Monate regelmässig ins Fitnessstudio oder früher ins Bett? “Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach”. Schon Jesus verzweifelte an seinen Jüngern, als die nach dem letzten Abendmahl anstatt wach zu bleiben und zu beten einfach weggeschlummert sind. Immerhin waren sie ausgeschlafen.

Genuss, Vergnügen und Bequemlichkeit heissen die Übeltäter oder die Verführer.

Während wir für die Zukunft hoffen, sind Genuss, Vergnügen und Bequemlichkeit sofort zu haben.

Ein Biss Schoggi, genüsslich auf dem Sofa fläzen und bingewatchen bis in die frühen Morgenstunden sind bequemer und versprechen kurzfristig mehr Genuss und Vergnügen als eine Hantel, ein Rüebli oder Schlaf.

Hoffnung allein ist machtlos gegenüber diesen drei Übeltätern. Hoffnung gepaart mit Vernunft vermag es mit den drei immerhin schon einige Wochen aufzunehmen. Für kleinere Neujahrsvorsätze reicht das vielleicht, doch die grossen Vorsätze werden wir mit Hoffnung und Vernunft kaum schaffen.

Für die Umsetzung der grossen Vorsätze brauchen wir neben Hoffnung vor allem ein Ziel, Beharrlichkeit und Geduld.

Wir brauchen ein Ziel, das uns als Kompass dient.

Ein Kompass, der uns den Weg weist, wenn unsere Anstrengungen nicht sofort zu einem sicht- oder greifbaren Ergebnis führen. Wir brauchen einen Kompass, der mit unseren Wünschen und Bedürfnissen übereinstimmt.

Anstelle von Neujahrsvorsätzen habe ich mir überlegt, was ich mir für das Jahr 2023 wünsche:

  1. Ich wünsche mir Klarheit und Orientierung.

  2. Ich wünsche mir Erfolg im Sinne von Gelingen.

  3. Ich wünsche mir ein Leben in Übereinstimmung mit meinen Werten.

Mein Vorsatz ist, mich dieses Jahr von diesen Wünschen und Bedürfnissen leiten zu lassen. Mir immer wieder Zeit zu nehmen, um Klarheit und Orientierung zu finden, zu überlegen, was Erfolg für mich tatsächlich bedeutet und welche Werte mir wichtig sind.

Ich glaube, man sollte immer wieder versuchen, die richtige Richtung einzuschlagen, den Kurs des Lebens ein wenig zu korrigieren und herauszufinden, was man selbst wirklich möchte, wie man sich wirklich fühlt. Daniel Schreiber

In diesem Sinne: Auf ein neues Jahr. Auf neues Glück. Auf neue Vorsätze. Prost.

Hier noch eine Liste zur Inspiration für Wünsche:

 
 
 

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